Sonntag, 30. Oktober 2011

Online Demo: Heute vor 14 Jahren fing es an ...

... wird es im März enden?


Heute ist ein denkwürdiger Jahrestag in Hessen, ob diesen die Bürger des Rhein-Main-Gebietes allerdings jemals feiern werden, möchte ich bezweifeln!

Am 30.10.1997 also vor 14 Jahren hat der damalige Chef der Lufthansa Jürgen Weber nicht nur mit einem Tabu gebrochen, sondern sicherlich gewaltige (Lärm) Veränderungen eingeläutet! Beim zünftigen Zechgelage der hessischen Prominenz bei der Binding Brauerei forderte er, man müsse über einen Ausbau des Flughafens außerhalb dessen Grenzen, also in den extra angelegten Bannwäldern nachdenken!

Was daraus geworden ist, können wir in diesen Tagen sehen! Was wir noch nicht sehen, oder besser hören und fühlen können sind 50 oder mehr Prozent mehr Flugzeuge über dem Gebiet!

Montag, 8. August 2011

Auch in Berlin findet man die Diskussionen in Frankfurt ...

leicht sonderbar.

So schreibt Andy Noack bei www.bvbb-ev.de

Laut gedacht...

Wiedereinmal begegnet mir eine dieser seltsamen Anschuldigungen. Beschuldigt wurden in diesem Fall Frankfurter-Fluglärmopfer. Sie wurden von einem Mitbürger, Udo Baier, als 'paranoid' bezeichnet [1] Ob ein chemischer Angestellter in der Lage ist eine Personen übergreifende medizinische Ferndiagnose zu erstellen, darf sich jeder selbst beantworten.

Die Frage ist eigentlich, wie kommt es dazu, dass sich Mitmenschen gegenseitig solche Vorwürfe machen? Selbstverständlich wurden Hr. Udo Baier einige Unterlagen zur Verfügung gestellt, die die Auswirkungen von Lärm verdeutlichen. Dennoch beharrt Hr. Baier mit Nachdruck auf seinen Äußerungen. Wie kommt es dazu? Was bewegt die Menschen, nicht aufeinander zu hören? Sich sogar zu verunglimpfen?

Der ganze Text :Die Würde die wir uns stehlen.

Donnerstag, 7. Juli 2011

§1 Die DFS hat immer Recht §2 Sollte die DFS einmal....

Die Arbeitsgemeinschaft Fluglärm Rheingau hat einen sehr interessanten Brief eines ehemaligen Piloten und Fluglotsen veröffentlicht.


Bei diesem Brief drängt sich allerdings mal wieder eine Frage von ganz grundsätzlicher Bedeutung auf: „Warum werden Flugrouten über bewohntes Gebiet gelegt, wenn es anders geht?“ Oder „Wie ist es möglich, dass eine Route nachträglich überhaupt noch einfach 300m höher über eine Landeshauptstadt gelegt werden kann, obwohl sie doch zum Schutze der Bevölkerung schon am maximalen Limit sein sollte?“ Man sollte doch davon ausgehen können, dass weder bei der DFS GmbH, noch die einzelnen Fluglotsen oder gar die Piloten Dummköpfe sind. Also kann letztlich nur der Schluss gezogen werden, dass bei der Planung alleine der Wille fehlt sich um diesen Punkt Gedanken zu machen.

Donnerstag, 31. März 2011

Haben wir in den vergangenen Wochen etwas über unsere politische Elite gelernt?

In Japan kommt es nicht nur zu einer entsetzlichen Naturkatastrophe, sondern in der Folge steht ein Kernkraftwerk mit vier Blöcken kurz vor dem "Super-Gau".

Freitag, 25. März 2011

Gestern Abend war ich in Heusenstamm:

Die Bürgerinitiative Anflug mit Ruhe e.V. gab einen Einblick in den Ist-Zustand des Probebetriebs des "segmented Approach". Besonders erschreckend für mich war, dass alle "Vorhersagen" der BI eingetroffen oder sogar negativ übertroffen wurden. Was von Experten seinerzeit ebenfalls in Heusenstamm dementiert wurde ist nun Realität! Soviel zum Thema "Ehrlichkeit" von Bürgerinformationen durch eine unabhängige Expertenkommission des Forum Flughafen und Region.

Mittwoch, 16. März 2011

Protest gegen den Fluglärm

Heute mal etwas zum Schauen und nicht zum lesen...



Schreiben an die DFS aus Rheinhessen


Folgendes Schreiben ging von den "Initiativen Fluglärm in Mainz und Rheinhessen" an die DFS.
Da ich es für sehr beachtenswert halte, möchte ich es hier veröffentlichen. Wichtig ist gerade dieser Hinweis, dass die DFS keinen gesetzlichen Auftrag hat, bestimmte Mengen an Flugbewegungen abzufertigen oder auf die Wirtschaftlichkeit zu achten. Gerade die "Wirtschaftlichkeit" war auch schon einmal Thema in einem Schreiben, welches ich von der DFS erhalten habe.

Montag, 21. Februar 2011

Bitte FAZ gebt uns doch eine Chance…

zu Zeiten der Starbahn West, war es der unangepasste, gegen alles und jeden protestierende Student. Heute gehen ja nur ältere Hausbesitzer und Familien mit Kindern auf die Straße. 

Normal sollten Familien mit Kindern in Deutschland ohnehin "Minderheitenschutz" haben. Sind die Geburtenzahlen wieder gestiegen, oder sterben wir weiter aus - wir Deutschen.

Liegt nicht genau hier eine ganz entscheidende Tragik, dass heute Eltern auf die Straße gehen müssen, damit Ihre Kinder zumindest nachts etwas Ruhe finden können. Das unsere Politik eine Sau nach der nächsten durchs Dorf treibt, um die Bildung unserer Kinder irgendwie wieder an den Standard in der Welt anzupassen, aber auf der anderen Seite so einen Faktor wie Lärm vollkommen außer Acht lässt, wenn es um Arbeitsplätze geht. Zumindest angeblich um Arbeitsplätze geht, zumindest bei Herrn Koch, ging es wohl nur um einen Arbeitsplatz!

Samstag, 19. Februar 2011

Niemals den Humor verlieren....

Da wurde mir doch ein kleiner Beitrag in YouTube zugespielt. Ob es sich tatsächlich um unseren „LeiseFlieger“ handelt, kann ich nicht beurteilen. Ich konnte zwar schon einmal seiner Stimme lauschen, aber da er eigentlich nichts zu sagen hatte, hat sie sich nicht so eingeprägt. Definitiv hat dieser Pilot etwas gegen „Schlange stehen“, was ja zu unserem segmentierten Anflug – Raser passen würde und außerdem erkenne ich ein kleines Problem mit der Anerkennung von Autorität, wenn sie von Frauen ausgeübt wird.

Aber urteilen Sie selbst!

Sonntag, 13. Februar 2011

Lustflüge helfen bei der Meinungsbildung....

Da die Lufthansa Cargo uns nun schon seit Wochen mit Ihren ohnehin sehr lauten MD 11 beglückt, hatte ich nicht über den offiziellen Start dieses Tests nachgedacht und wurde eiskalt erwischt. Man hat es denke ich deutlich gesehen!

Resümee zum 10.02.2011
In tiefsten Herzen glaube ich an das gute im Menschen, weshalb ich mit dieser Aktion niemals gerechnet hätte. So lernt man halt nie aus und sein gegenüber besser einzuschätzen.

Samstag, 12. Februar 2011

15 Monate harte Arbeit und alles für die Katz ...

Es ist nicht möglich über das Thema Fluglärm oder Flugrouten zu diskutieren, ohne nicht auf die Mediation zu sprechen zu kommen. Aber was genau war diese Mediation, wer hat daran teilgenommen und so weiter. Schnappen wir uns doch mal die Dokumentation (Mediation Frankfurt Leitfaden 2000) der Mediation und versuchen unsere Fragen zu klären!

Beginnen möchte ich allerdings beim Ergebnis der ganzen 15 monatigen Arbeit, die berühmten 5 untrennbaren Punkte der Mediationsrunde!

Anti-Lärm-Pakt, Ausbau, Nachtflugverbot, Regionales Dialogforum, Optimierung

Freitag, 11. Februar 2011

Die Hessenschau berichtet vom neuen Anflugverfahren!

Tja, Herr Lumnitzer hatte also, nachdem er den neuen segmentierten Landeanflug mitentwickelt hat, die Ehre als erster Offenbach und Hanau zu umfliegen.

Da haben wir wohl schon den ersten kleinen Fehler dieser Reportage, der Pionier dieses Anflugverfahrens in Frankfurt ist doch sicherlich der Pilot einer MD11 der Lufthansa Cargo, welcher genau diese Strecke am 19.1 um kurz nach 0 Uhr geflogen ist. Sorry, Herr Lumnitzer, aber Ihre Fluggäste hatten bestimmt etwas davon, sind sie doch trotz 30km weniger zu spät gekommen! Entwickelt hat er den segmentierten Anflug nun sicher auch nicht, dieses Verfahren gibt es an anderen Flughäfen schon länger! Aber diese Geschichte ist ja sicherlich nicht so „Publikumswirksam“ zu inszenieren! Schade nur, dass in dem Bericht unserer öffentlich rechtlichen Sendeanstalt keiner ein Wort darüber verliert, das nun nicht nur über grüne Wiesen geflogen wird. Was im Rhein-Main Gebiet sicherlich möglich ist, weshalb sich diese Frage natürlich nicht sofort ergibt. Auch die immense Entlastung der Hauptstrecke darf wohl angezweifelt werden. Warten wir mal auf Landebahn Nord-West!? Wie ich schlechte Recherche hasse! Es gibt immer Licht und Schatten und eine gute Reportage beschäftigt sich auch mit den Schatten.


Meldungen „Leiser Anflug erstmals getestet“

Wie wunderbar, da kommen die ersten Meldungen über den erfolgreichen ersten Test der neuen Anflugroute, doch sage und schreibe fast vier Wochen zu spät. Obwohl die Lufthansa Cargo nun schon seit dem 18.1 diese Route fliegt, singt da ein nicht unbekannter Pilot der Condor doch das hohe Lied des Lärmschutzes.

Donnerstag, 10. Februar 2011

In Urlaub fliegen wollt Ihr doch auch ...

... diesen und andere Sprüche bekommt man des öfteren in Foren um die Ohren gehauen. Ist das nun Ignoranz oder reine Hetze? Ob es nun beim Lärm um eine Ortsdurchfahrt oder um eine Flugroute geht, wenn die Frequenz einen ganz persönlichen Wert übersteigt ist es unerträglich.


Mittwoch, 9. Februar 2011

Das wäre eine wichtige Information gewesen, ...

dass Sie beim Deutschen Bundestag eine Petition mitzeichnen können.

Wenn Sie Überraschungen erleben wollen, schreiben Sie doch mal eine Presseinformation. Wenn Sie nicht gerade für die Fraport oder die Lufthansa schreiben, müssen Sie sich schon etwas einfallen lassen. Die Presse ist mitunter sehr wählerisch mit dem was sie veröffentlicht. Also brauchen Sie zu Ihrer Botschaft, auch einen Aufmacher - am besten einen ganz aktuellen und interessanten. So erging es wohl auch dem Verein "Anflug mit Ruhe", der im Januar eine Presseinformation veröffentlichte, um auf eine wichtige Petition aufmerksam zu machen und um Unterstützung werben wollte. 

Freitag, 4. Februar 2011

Was hat den die Offenbach Post

Die Berichterstattung der Offenbach Post zum Thema Fluglärm scheint mir doch ziemlich abstrus.

Wenn es um die Entlastung der Offenbacher Bürger durch die Punkte des FFR geht, wird schon mal auf jeden vermeintlich neuen Lärmempfänger geknüppelt, der da nicht gleich begeistert „Hurra“ schreit. So wurde unter anderem den Kommunen und damit den vom Segmented Approach betroffen Bürgern vorgeworfen, sie würden sich das St. Florians Prinzip zu eigen machen.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Es ist Wahlkampf

Mit gemeinsamer Resolution vom 02.02.2011 haben die Städte
Alzenau, Frankfurt, Großkrotzenburg, Hainburg, Hanau, Heusenstamm, Mainz, Neu-Isenburg, Obertshausen, Mühlheim, Offenbach, Rodgau, Seligenstadt sowie der Kreis Offenbach und die Landkreise Groß-Gerau und Mainz-Bingen die hessische Landesregierung aufgefordert, das Nachtflugverbot in der Kernnacht unverzüglich umzusetzen.

RTL besucht Minister Posch

Da sagt doch unser Hessischer Verkehrsminister zu RTL:
"Die Situation ist so, dass nach Inbetriebnahme der neuen Landebahn, wir wesentlich weniger Nachtflüge haben werden als jetzt. Gegenwärtig sind es im Schnitt 50 und dann werden es 17 sein. Und das wird schon zu einer wesentlichen Verbesserung der Situation führen."

Mittwoch, 2. Februar 2011

Das Geschäft mit der Flugsicherung

Manchmal sieht und hört man nicht so genau hin, so ist es auch mir bei diversen Infoabenden des FFR zum Thema Aktiver Schallschutz gegangen. Die Deutsche Flugsicherung hatte irgendwie diesen Bundesbehörden-Status, ist also unabhängig und nur an der Erfüllung der Aufgabe interessiert. So fragte ich mich, als Herr Michael Kraft sagte "Wir bearbeiten nur die festgelegten Kapazitäten...", auch nur, dass es doch interrissant wäre zu erfahren, wer denn diese Kapazitäten festlege.

Sonntag, 30. Januar 2011

Die Expertenkommision des FFR

Das Forum Flughafen Region (FFR), hat also eine Expertenkommission beauftragt Maßnahmen zur Lärmminderung zu finden. Eine wirklich gute Sache, wenn man bedenkt, was die Region durch den Flughafen an Lärm ertragen muss.
Update 24.02.11 am Ende.
So der FFR auf seiner Internetseite:

Samstag, 29. Januar 2011

Er war einmal ... Sommer 2010

Das Forum Flughafen Region, hatte um den Anti-Lärm-Pakt umzusetzen eine Expertenkommission "Aktiver Schallschutz" eingesetzt. Diese sollte nun eine Lösung für ein großes Problem finden.

"Welche Maßnahmen zur Lärmreduzierung lassen sich bis zur Fertigstellung der neuen Startbahn Nord-West noch einführen, "wohl ohne das der Profit zu sehr leidet"?"